Verbrauchsdatenerfassung mit Wärmezählern
Wärmezähler berechnen die verbrauchte Energie (Wärmemenge) anhand verschiedener Messverfahren. Grundlage hierzu ist das durchströmte Wasser (Volumen) und die Temperaturdifferenz zwischen dem Zulauf (Vorlauf) und dem Rücklauf. Dies wird berechnet mit einem Wärmeträgerkoeffizient. Darauf resultiert die Wärmemenge.
Genutzt wird hierbei ein mechanisches oder statisches Messprinzip sein. Bei einem mechanischen Prinzip wird das durchströmte Wasser mit einem drehenden Flügelrad erfasst. Das statische Messverfahren, auch Ultraschall genannt, misst das Volumen anhand der Zeitdifferenz (Laufzeitdifferenz-Verfahren) eines Schallsignals.
Der Wärmezähler speichert neben dem aktuellen auch historische Werte wie die Monatsend- bzw. der Stichtagswert. Diese können entweder direkt am Zähler über das Display oder über die optionale Kommunikation.
Als optionale Kommunikation gibt es kabelgebunde Varianten (M-Bus, Modbus, Impulsausgang) oder kabellose (wM-Bus, LoRAWAN). Die gängiste Variante ist die Funkvariante. Hiermit wird meistens der wirless M-Bus gemeint. Dieser kann walk-by, also mit einer Software und einem Funkempfänger, oder stationär (AMR) mit einem Gateway ausgelesen werden. Näheres dazu kann unter der Anwendugsbeschreibung „AMR Netzwerk aufbauen“ nachgelesen werden.