OLMESS über Finanzierungen bei Engelmann
Wir waren bei Max Henken von der Firma OLMESS e. K. und haben uns mit ihm über Finanzierungen bei Engelmann unterhalten. Heraus kam dieses Interview, in dem er auf alles eingeht, was ein Messdienstunternehmen bezüglich Finanzierungen interessieren könnte. Das gesamte Interview gibt es entweder als Video oder etwas weiter unten auch zum Nachlesen.
Welche Projekte finanziert OLMESS beispielsweise?
Wir finanzieren einzelne Projekte. Wir haben jetzt zum Beispiel gerade eine größere Wohnanlage mit 120 Wohnungen ausgestattet mit Wärmemengenzählern und Wasserzählern. Das war ein ganz explizites Projekt, das wir finanziert haben. Aber wir haben auch einen sehr großen Kunden mit einem großen Objektbestand. Insgesamt sind das knapp 11.000 Heizkostenverteiler. Bei dem finanzieren wir nicht alles auf einmal. So schnell können wir auch nicht montieren. Da machen wir das paketweise. Was dann auch noch dazukommt für das normale Tagesgeschäft, damit ist gemeint: Kleine Eigentümergemeinschaften oder Hauseigentümer mit Häusern unter zehn Wohneinheiten oder Gewerbeeinheiten, die wir teilweise sammeln und dann eine Sammelbestellung aufgeben.
Was bringt Ihnen eine Finanzierung ganz generell?
Die Finanzierung hat ganz einfach den Vorteil, dass es unheimlich unsere Liquidität schont. Wir brauchen nicht so stark in Vorleistung gehen. Gerade bei Heizkostenverteilern und Rauchwarnmeldern ist das für einen jungen Messdienstleister, wie wir einer sind … oder kann es zum Problem werden. Gerade bei größeren Projekten. Meinen Kollegen wird bekannt sein: Die meisten Heizkostenverteiler und Rauchwarnmelder werden über zehn Jahre an unsere Kunden vermietet. Das ist ein ziemlich langer Zeitraum, den es erstmal zu überbrücken gilt. Wir müssen die Geräte erstmal anschaffen und diese Anschaffung ist in der Regel erst nach einigen Jahren wieder drin. Der tatsächlich realisierte Gewinn entsteht erst in den letzten Jahren eines solchen Mietvertrages. Das gleiche gilt auch für Wasserzähler sowie für Wärmemengenzähler, auch wenn hier der Mietzeitraum in der Regel etwas kürzer ist.
Wieso finanzieren Sie über Engelmann und nicht über die Bank?
Wir haben auch schon anderweitig finanziert. Dazu zählt auch unsere Hausbank. Allerdings sind unsere Hausbanken meistens nicht so flexibel und stecken nicht so in diesem Thema drin. Wir gehen zu einer Bank und möchten ein ganz klassisches Darlehen haben. Dann geht das Prozedere los. Wir brauchen dann BWAs, Jahresabschlüsse und so weiter und so fort. Diverse Unterlagen, die dann erstmal von der Bank geprüft werden. Dieses Konzept, dass Geräte gekauft werden und an eine Vielzahl von Kunden vermietet werden, die Sicherheit, die auch dahinter steckt; das berücksichtigt die Bank gar nicht und das versteht der normale Bänker in der Regel nicht. Bei Engelmann funktioniert das ziemlich gut. Wir arbeiten bei Engelmann mit Leuten, die sich direkt mit uns auseinandersetzen und die dann auch in Vertretung für uns mit Finanzierungspartnern gesprochen haben und diese Finanzierungspartner verstehen sehr gut, was wir machen. Und dementsprechend vereinfacht sich dadurch das Prozedere.
Wie funktioniert dieses Prozedere für Sie?
Wir können bei Engelmann eine Anfrage stellen für Geräte; wir können die Finanzierung gleich mit anfragen und in der Regel klappt das sehr gut. Der Prozess, wie das Ganze geprüft wird, auch von den Banken, ist deutlich einfacher. Auf diese Art und Weise sparen wir uns unheimlich Zeit, Nerven und auch Verwaltungsaufwand mit „jedes Mal Unterlagen zusammensuchen“ und so weiter und so fort.
Von Erstfinanzierung bis finaler Lieferung ging es sehr schnell. Wie schnell gingen die darauffolgenden Finanzierungen?
Bei den darauffolgenden Malen ging das Ganze noch schneller. Der Prozess war bekannt, der war mir bekannt, der war Engelmann bekannt, der war der Bank bekannt und wir konnten dadurch teilweise in unter drei Wochen … ging dieser Prozess von Anfrage bis Lieferung. Das hat sehr gut funktioniert.
Was raten Sie Messdiensten, wenn sie über eine Finanzierung nachdenken?
Ich rate jedem Messdienst, sich alle Optionen anzuschauen und ich würde denen auf jeden Fall empfehlen, bei Engelmann zumindest einmal anzufragen. Man geht vielleicht auf etwas Neues erst einmal voreingenommen zu und meint, das ist immer mit Aufwand verbunden und ich weiß nicht, ob das alles so toll klappt, aber erfahrungsgemäß hat es jetzt wirklich sehr gut geklappt und aus dem Grund würde ich die Finanzierung bei Engelmann mittlerweile auch auf jeden Fall anschieben, bevor ich zu einer Hausbank gehe.